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Sichere Passwörter
Die beste Verschlüsselung nutzt einem nichts, wenn man unsichere Passwörter benutzt. Generell ist davon abzuraten, irgendwelche Geburtstage oder den Namen seines Hundes als Passwort zu benutzen. (Ausser der Hund heisst „zKapM!q35#TsRi“.)
Ein möglichst gutes Passwort ist mindestens 12 Zeichen lang, enthält Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen und sollte möglichst keinen Sinn ergeben ausser für einen selber. Je länger ein Passwort ist, desto sicherer ist es.
Doch wie erstellt man sich nun ein solches Passwort?
Ein einfacher Trick ist z.B. sich einen Satz, ein Filmzitat oder den Titel eines Liedes zu merken, und dann von jedem Wort den Anfangsbuchstaben zu nehmen und noch einige Zahlen und Sonderzeichen reinzuwerfen.
So wird aus „Ein Ring sie zu knechten, sie alle zu binden“ das Passwort „1Rszk!sazb23_“.
Idealerweise benutzt man für jeden Dienst und jede Webseite im Internet, andere Passwörter. Damit man sich diese nicht alle merken muss, kann man zu einem Passwortmanager wie z.B. KeePasshttp://keepass.info/ oder 1Passwordhttps://agilebits.com/onepassword greifen. Auf diese Weise muss man sich nur das Hauptpasswort für den Manager merken, sollte dafür aber ein umso komplizierteres Passwort wählen.
Passwortmanager bieten auch die Möglichkeit, zufällige, lange Passwörter zu generieren. Dies reicht von kryptischen Passwörter wie „apq3ym4g8fn213asz8“ die man kaum abtippen kann, bis zu lesbareren Varianten wie „zhy-1jko-vn9-1qmx“. Letzteres ist vorallem praktisch, für Zugangspassworte die man nicht einfach copypasten kann, weil es z.B. das Passwort für einen anderen Computer ist.
Eine weitere Möglichkeit die Sicherheit zu erhöhen ist, sich mehrere Passwortdatenbanken zu erstellen, die mit unterschiedlichen Passwörtern geschützt sind. Falls nun das Hauptpasswort für eine der Datenbanken von einem Angreifer geknackt wird, hat er trotzdem nicht Zugriff auf alle Passwörter, sondern nur auf die in der einen Datenbank.
Abzuraten ist von Diensten, die die Passwortdatenbank in der „Cloud“ speichern, wie z.B. LastPass, da diese Anbieter besonders gerne gehackt werden.
